Zu den entscheidendsten Vorteilen der Nutzung von digitalen Medien in der Bildung zählt ihr Potenzial zur Förderung von lernerzentrierten pädagogischen Strategien und zur aktiven Beteiligung von Lernenden im Lernprozess.
Digitale Medien können genutzt werden, um die aktive Beteiligung der Lernenden zu fördern, z. B. bei der Erforschung eines Themas, beim Experimentieren mit verschiedenen Optionen oder Lösungen, beim Erschließen von Verknüpfungen und beim Finden von kreativen Lösungen oder der Erarbeitung eines Produkts und des darüber Reflektierens.

Ferner können digitale Medien zur Differenzierung nach Klassen und der individualisierten Bildung beitragen, indem sie Lernaktivitäten anbieten, die auf die individuellen Kompetenzen, Interessen und Lernbedürfnisse jedes einzelnen Lernenden abgestimmt sind.
Gleichzeitig muss jedoch darauf geachtet werden, eventuell bestehende Benachteiligungen (z. B. beim Zugang zu digitalen Medien oder digitalen Kompetenzen) nicht zu verstärken und allen Lernenden, einschließlich derer mit besonderen Lernbedürfnissen, Zugang zu den digitalen Medien zu ermöglichen.

5.1 Digitale Teilhabe

Digitale Teilhabe

Gewährleisten, dass alle Lernenden, auch solche mit besonderen Bedürfnissen, Zugang zu den eingesetzten digitalen Medien und Lernaktivitäten haben; (Digitale) Erwartungen, Fähigkeiten, Vorkenntnisse und Missverständnisse der Lernenden berücksichtigen sowie kontextbezogene, physische oder kognitive Einschränkungen bei der Mediennutzung bedenken.

5.2 Differenzierung und Individualisierung

Differenzierung und Individualisierung

Nutzung von digitalen Medien, um Lernenden zu ermöglichen, ihr individuelles Lernziel in ihrem jeweils eigenen Lerntempo zu erreichen und individuelle Lernwege zu beschreiten.

5.3 Aktive Einbindung der Lernenden

Aktive Einbindung der Lernenden

Digitalen Medien nutzen, um das aktive und kreative Engagements der Lernenden mit einem Thema zu fördern; digitalen Medien im Rahmen didaktischer Strategien einsetzen, die transversale Fähigkeiten, tiefgründiges Denken und kreativen Ausdrucks des Lernenden fördern; den Unterricht öffnen, um neue, reale Lernkontexte zu schaffen, die die Lernenden in praktische Aktivitäten, wissenschaftliche Untersuchungen oder komplexe Problemlösungen einbeziehen, oder auf andere Weise die aktive Auseinandersetzung der Lernenden mit komplexen lebensweltlichen Sachverhalten erhöhen.

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