Evaluation kann die Innovation in der Bildung begünstigen oder hemmen. Beim Einsatz von digitalen Medien im Bereich Lehren und Lernen müssen wir berücksichtigen, wie digitale Medien die bestehenden Bewertungsstrategien verbessern können. Gleichzeitig müssen wir erwägen, wie sie genutzt werden können, um innovative Bewertungsansätze zu schaffen oder zu begünstigen. Digital kompetente Lehrende sollten in der Lage sein, digitale Medien innerhalb der Evaluation unter Berücksichtigung dieser zwei Ziele zu nutzen.
Außerdem bringt die Nutzung von digitalen Medien in der Bildung, sei es in der Evaluation, beim Lernen, für administrative oder andere Zwecke ein weites Spektrum an Daten mit sich, die bei jedem Lernverhalten eines einzelnen Lernenden zur Verfügung stehen. Die Analyse und Interpretation dieser Daten und deren Nutzung, um Entscheidungen treffen zu können, wird immer wichtiger – ergänzt um die Analyse konventioneller Nachweise zum Lernverhalten.
Gleichzeitig können digitale Medien dazu beitragen, den Lernerfortschritt direkt zu überwachen, Feedback zu begünstigen und es den Lehrenden ermöglichen, ihre Lehrstrategien zu bewerten und anzupassen.
4.1 Lernstand erheben
Digitalen Medien für die Lernkontrolle und Leistungsbeurteilung verwenden; digitale Medien nutzen, um die Vielfalt und der Angemessenheit von Beurteilungsformaten und - ansätzen zu erhöhen.
4.2 Lern-Evidenzen analysieren
Digitale Informationen zu Lernerverhalten, Leistung und Fortschritt erheben, auswählen, kritisch analysieren und interpretieren, um Rückschlüsse für den Unterricht zu ziehen.
4.3 Feedback und Planung
Digitale Medien nutzen, um den Lernenden gezielt und zeitnah Feedback zu geben. Auf Basis der zur Verfügung stehenden digitalen Informationen Unterrichtsstrategien entsprechend anpassen und Lernende gezielt unterstützen. Lernenden und ihren Eltern ermöglichen, digitale Informationen zu verstehen und sie für die Entscheidungsfindung zu nutzen.