Projektleitung: Katarina Gromova und Bruno Cappelli
Institution: KS Zürcher Oberland
Kontakt: katarina.gromova@kzo.ch

Durch eine neue Arbeitsweise sollen einerseits die verschiedenen Niveaus bzw. der unterschiedliche Unterstützungsbedarf berücksichtigt und andererseits die Möglichkeit geschaffen werden, interessierten Jugendlichen zusätzliche Aspekte der Physik zugänglich zu machen.

 

U2 goes digital

Produkt

In diesem inhaltsreichen Video fasst Katarina Gromova die Ergebnisse ihres Projekts zusammen, welches sie mit Bruno Cappelli durchgeführt hat:

 

Beschreibung

Beschreibung

Durch eine neue Arbeitsweise soll ein individuelleres Lernen möglich sein. Mit Hilfe von digitalen Medien soll auch für die Unterstufe ein auf die Bedürfnisse abgestimmtes Lernangebot ermöglicht werden. So kann die LP mehr Hilfestellung geben, wo es nötig ist, während interessierte Schülerinnen und Schüler sich in Zusatzaspekte vertiefen können. Im Zentrum soll gemeinsames Lernen und Kollaboration stehen. Mit der neuen Lernordnung soll mehr Platz für kreative Projekte und interessante Fragestellungen entstehen.

Didaktisch-methodisches Konzept

Ausgangslage: In der Unterstufe (8. Schuljahr) kann man eine besonders grosse Streuung der kognitiven Fähigkeiten im Fach Physik beobachten. Einigen fällt die wissenschaftliche Denkweise von Anfang an sehr leicht, während andere viel Unterstützung bräuchten, um sich einzuarbeiten. Gleichzeitig ist in den U2-Klassen stets ein sehr grosses Interesse an den physikalischen Vorgängen in der Natur vorhanden, so dass viele Fragen von den Schülerinnen und Schülern kommen, für deren Beantwortung leider häufig nicht genug Zeit vorhanden ist.

Durch eine neue Arbeitsweise sollen einerseits die verschiedenen Niveaus bzw. der unterschiedliche Unterstützungsbedarf berücksichtigt und andererseits die Möglichkeit geschaffen werden, interessierten Jugendlichen zusätzliche Aspekte der Physik zugänglich zu machen.

Konkret soll die Theorie in individuellem Lerntempo absolviert werden. Dazu werden kurze Lernvideos erstellt. Auf diese Weise hat die LP auch die Einsicht, wo die Mehrheit der Klasse oder auch einzelne Schüler stehen. Die Lernvideos könnten auf Schul-iPads oder auf dem eigenen Handy angeschaut werden.

In Diskussionsgruppen sollen offene Fragen unter den SuS, aber auch mit der LP besprochen werden. Hier wäre auch Platz für weiterführende Themen.

Dank dieser Arbeitsweise soll auch mehr Platz für Schülerexperimente bleiben. Da die SuS unterschiedliche Lerntempi haben, werden die Experimente in Gruppen durchgeführt, die etwa das gleiche Lerntempo haben. So kann die LP mehr Jugendlichen ein aktives Erleben der Phänomene ermöglichen, statt es (wie früher) im Demoexperiment vorzuführen.

Übungsphasen sollen ebenfalls in Gruppen mit gleichem Lerntempo stattfinden. So können die SuS sich einerseits gegenseitig unterstützen, während die LP die Unterstützung passend an das Niveau der Gruppe gestalten kann.

Während die Übungsblätter weiterhin in Papierform verteilt werden, soll ein neues Gefäss in LearningView entstehen, wo ergänzende Materialien wie Videos, Apps, Beispiele, etc. den Unterricht ergänzen und den Jugendlichen ein selbstgesteuertes Lernen ermöglichen.

 

Wirkung

Dank dem Einsatz des Computers für diverse Aufgabenbereiche kann das Lernen im individuellen Tempo erfolgen, wobei die Lehrperson Einsicht in den aktuellen Lernstand und so neue Feedbackmöglichkeiten hat, die früher nicht denkbar wären.

 

SAMR-Modell

Erläuterung zum SAMR-Modell.

Das Projekt ist im SAMR-Modell bei Redefinition angesiedelt. Dank dem Einsatz des iPads für diverse Aufgabenbereiche kann das Lernen im individuellen Tempo erfolgen, wobei die Lehrperson Einsicht in den aktuellen Lernstand und so neue Feedbackmöglichkeiten hat, die früher nicht denkbar waren.

 
 
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