13.09.2023 Beinahe ein Viertel der 15-jährigen Jugendlichen in der Schweiz erreichte bei der PISA Studie 2019 nicht einmal das sogenannte Level 2, bei welchem sie lediglich den Zweck und die Grundidee eines mittellangen Textes erkennen und daraus Informationen entnehmen sollen. Zwar liegen aus der Forschung einige vielversprechende Ansätze zur Förderung von Lesekompetenz vor, jedoch finden diese Ideen nur selten Eingang in die Schulräume, obschon die Digitalisierung, Learning Management Systeme und Learning Analytics eine immer grössere Menge an einfach verwertbaren Daten für die Auswertung zur Verfügung stellen.  In diesem zweiteilig aufgebauten Workshop wollen wir nicht nur die konkrete Umsetzung einer ausgewählten Studie (Lenhard, 2012) zur Förderung des Leseverständnisses mit Hilfe eines Chatbots ausprobieren, sondern uns auch grundsätzlich darüber Gedanken machen ob und wie experimentelle Settings im Klassenzimmer praktisch und ethisch umgesetzt werden können.

Literatur:
Lenhard, W., Baier, H., Endlich, D., Lenhard, A., Schneider, W., & Hoffmann, J. (2012). Computerunterstützte Leseverständnisförderung: Die Effekte automatisch generierter Rückmeldungen. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 26(2), 135–148.

Workshopleitung: Ramon Füglister, ABU Zentrum für Ausbildung im Gesundheitswesen (ZAG)
Moderation: Anita Schuler, DLH




 

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